Ein Traktor als Hilfe zur Selbsthilfe

An diesem Logo erkannt man das Traktorprojekt.

Feldarbeit im Kongo. Bilder KF Oberndorf

Die Kolpingsfamilie Oberndorf hat ein Hilfsprojekt gestartet, mit dem ein Traktor für den kongolesischen Pfarrer Jean Lukombo finanziert und gekauft werden soll.

Die Idee für dieses Projekt entstand in Gesprächen mit Pfarrer Lukombo. Es ist ein großer Wunsch von ihm, einen Traktor mit in seine Heimat im Kongo zu nehmen, wenn er in einigen Jahren wieder zurückkehrt. Über die Gottesdienstfeier hinaus hat die Kirche im Kongo die Aufgabe, Menschen dabei zu unterstützen, den eigenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

Die Kleinbauern haben keine landwirtschaftlichen Maschinen zur Verfügung und müssen sämtliche Arbeiten von Hand erledigen. Die Ackerböden sind sehr fruchtbar, sodass zwei Ernten im Jahr möglich sind. Trotzdem sind die Erträge eher spärlich. Angebaut werden Manjok, Mais, Bananen, Reis, Kaffee und alle Arten Gemüse. Die Menschen im Kongo leben oft in unvorstellbarer Armut und kämpfen Tag für Tag um ihre Existenz.

Unterstützung vom Staat gibt es für die vielen kleinen Dörfer nicht. So sind die Dorfgemeinschaften auf sich selbst gestellt und leben von dem, was sie selbst erzeugen. Mit einem Traktor könnte mehr als für den Eigenbedarf angebaut und dieser Überschuss verkauft werden, um Saatgut oder andere Gerätschaften zu besorgen.

Ein Traktor als Hilfe zur Selbsthilfe ist das Ziel der Kolpingsfamilie. Mit einem Startkapital hat sie dafür die Basis geschaffen und ein Spendenkonto bei der Volksbank eröffnet. Sie hofft auf großzügige Unterstützung. Auf Wunsch kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.

Spendensonderkonto der Kolpingsfamilie Oberndorf bei der Volksbank Schwarzwald-Neckar e.G., Oberndorf, Verwendungszweck: „Traktor Pfr. Lukombo“. IBAN: DE 84 6429 2020 0454 2894 05