Das Kolpinghaus Cannstatt in neuem Glanz

Die Sanierung ist gelungen. Das Kolpinghaus erstrahlt in neuem Glanz. Bilder: Hermann Mertel

Viele Kolpinggeschwister freuten sich mit den Stuttgarter Kolpinghäuser e.V. über die gelungene Sanierung.

Der Stuttgarter Kolpingchor sorgte nicht nur mit Gesang für gute Stimmung

Ein Blick in den modernen Fitnesraum.

Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Im Bild von links: Diözesanvorsitzender Eberhard Vogt, Josef P. Wagner von der KF Schwäbisch Hall und der ehemalige Diözesanvorsitzende Eugen Abler.

Die erfolgreiche energetische Kernsanierung wurde im Juni bei einem Tag der offenen Tür mit rund 150 Gästen gefeiert.

„Die Herausforderungen im Bauverlauf und die hohen Investitionskosten in Höhe von rund  21,9 Mio. Euro haben das Sanierungsprojekt zur Mammutaufgabe  werden lassen“, so der Vorstand der Stuttgarter Kolpinghäuser, Robert Klima, der allen dankte, die zum Gelingen der Sanierung beigetragen haben.

Dank der großen Unterstützung vieler Spender*innen und vieler Projektbeteiligter, konnte das Bauvorhaben bewältigt werden. Nicht zuletzt auch dank der bauinvestiven Fördermittel der Agentur für Arbeit, die das Projekt mit rund 4,8 Mio. Euro bezuschusst hat.

Maria Kraft, die Vorsitzende des Verbandes der Kolpinghäuser, würdigte den erfolgreichen Projektabschluss und die wertvolle Arbeit der Stuttgarter Kolpinghäuser. „Es ist beeindruckend, was hier geschafft wurde“, sagte sie.

Eberhard Vogt, Vorsitzender im Kolpingwerk DV Rottenburg Stuttgart und Wolfgang Bandel, Vorsitzender im Kolpingwerk Landesverband Baden-Württemberg, betonten die Bedeutung des Jugendwohnens im Verband und ermutigten die Anwesenden zur Unterstützung der vielfältigen Arbeit im Kolpingwerk – weltweit.

Die Auszubildenden im Kolpinghaus Bad Cannstatt, das 190 Wohnheimplätze bietet, kommen aus ganz unterschiedlichen Berufsfeldern. Hierzu zählen zum Beispiel Gießer, Eisenbahner, Notarfachangestellte, Werkzeugprüfer oder Feuerwehrleute.

„Das sozialpädagogisch begleitete Jugend- und Azubiwohnen ist ein wesentlicher Faktor, dass Ausbildungsverläufe erfolgreich gelingen“, betont Robert Klima. In Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels sei dies mehr denn je von hohem gesellschaftlichem Interesse.  „Wichtig ist für alle gemeinnützigen Träger des Jugend- und Azubiwohnens eine verlässliche Verstetigung von Fördermitteln, da Sanierungsprojekte in vergleichbarer Größenordnung - wie im Kolpinghaus  Bad Cannstatt  - kaum allein aus Eigenmitteln und ohne erforderliche langfristige Fördermittelperspektive realisiert werden können“ , so der Vorstand der Stuttgarter Kolpinghäuser weiter.

Der Nachmittag bot den Gästen die Möglichkeit, an Hausführungen durch das frisch sanierte Haus teilzunehmen und sich an einem Informationsstand weitere Auskünfte über das Jugendwohnen zu beschaffen.

Bei gegrillten Speisen, Kaffee und Kuchen mit Musik, sowie tollen Angeboten wie einer Tombola und einer Fotobox, endete der Tag mit geselligem Beisammensein bei strahlendem Sonnenschein im Innenhof des Hauses.